Bericht Öfen 2014

Sachstandsbericht über die Besichtigung der drei Schulen bezogen auf die Öfen und Gebäude im Oktober 2014

Öfen

Unter der Federführung von Norbert haben wir, Norbert, Pieter und Hanno, im November 2010 die Öfen auf effektivere bzw. energieverbessernde Verbrennung und Hitzeentwicklung hin um bzw. neugebaut. Dies geschah unter Mithilfe dorfansässiger Männer, die vom Mauern Ahnung hatten und Frauen, die das Material herbeitrugen. Diese Maßnahme, auch das Ergebnis, stellte uns zufrieden und besonders für die Schulen, die dadurch optimierter das Likuni Phala erhitzen können und dafür weniger Holz benötigen, war eine Verbesserung zu sehen.

Nach vier Jahren war ich nun erstaunt, in welch gutem Zustand die Öfen waren und dass in Nsanjama sogar zwei Neue in Eigenleistung erbaut wurden – klasse -. Nach Befragung der Lehrer und der Frauen, die für das Kochen zuständig sind, war nur Positives zu hören. Ein Problem trat aber auf und zwar die Schädigung der Topfböden durch zu starke Hitze bei der Holzverbrennung. Dies war besonders an den Schulen Nkondezi und Mwangothaya zu erkennen. Bei Nsanjama kamen diese Mitteilungen nicht, weil hier eine Stahlplatte im letzten Jahr von Norbert geliefert wurde, die zum Aufstellen des Topfes über der Feuerstelle dient und somit die Hitze für den Topf gedämpft weiterleitet und nicht direkt als Flamme.

Zusammenfassend stellte ich fest, das der Zustand der Öfen auch bei dieser intensiven Nutzung noch gut ist und einige Risse und Abbrüche an den Rändern meiner Meinung nach ihre Leistung nicht beeinträchtigt. Man sollte aber bei der nächsten Reise unbedingt weitere Stahlplatten, am besten für die zwei Schulen, bei denen sie noch fehlen, mitnehmen, damit die Erwärmung der Schulspeisen auch hier optimiert wird.

Gebäude

Hier sahen wir an der Schule in Mwangothaya, dass an einem neuen Schulgebäude, welches als Klassenzimmer dient, das mit Wellblech bedecke Dach nach starken Stürmen geschädigt ist. Hier wurde, soviel ich weiß, bereits die Reparatur veranlasst.

Weiter war es einstimmige Meinung aller Mitreisender, dass an der größten Schule Nsanjama die kleinste und baufälligste Küche (für Essensausgabe und Kochen) steht und ein Neubau in mindestens doppelter Größe erforderlich ist. Diese Maßnahme sollte ein weiteres Ziel von Mlango und der Schule sein.

Hanno