Schulgarten der Mwangothaya-Schule
Die Schüler der Klasse 3 an der Mwangothaya-Schule haben Mitte Februar unter der Leitung von Agriculture Teacher Mr Chipiliro Lackson mit dem Bau eines keyhole garden – eines Schlüsselloch-Schulgartens – begonnen. Zur Verwendung kommen Blechreste, Stücke von Aloevera-Pflanzen und mit Asche vermischter Boden.
Der Schlüssellochgarten, eine spezielle Form des Hochbeets, erhielt seinen Namen aufgrund der kreisrunden Form. Durch eine Einbuchtung zur Mitte hin ähnelt der Garten aus der Vogelperspektive einem … Schlüsselloch!
Außerdem wurde im übrigen Schulgarten eine gute Bodenbearbeitung gestartet, bei der Pflanzenreste (frische und trockene Pflanzen; farm yard manure) zum Kompostieren in den Boden eingearbeitet wurden.
Es wurden 30 Mango-Setzlinge um das Schulgelände eingepflanzt. Jeweils 3 Schüler teilen sich als „Projektgruppe“ die Pflege eines Bäumchens (Wässern, Mulchen). So hoffen wir, dass möglichst viele Setzlinge überdauern und in einiger Zeit (ca. 4 Jahre) Früchte geerntet werden können.
Das Projekt „Hecke als Gartenzaun“ mit Bambus, der keine Ausläufer bildet (Msungwi, Fargesia-Bambus), ist angelaufen. Wegen nicht optimaler Bodenbedingungen (zu fest, kaum Humus) gab es in der Anwuchsphase der Setzlinge leider eine Ausfallquote von 70%. Zum Glück können wir im März beim Pflanzenverkäufer kostenlos Ersatzpflänzchen abholen. Besten Dank dafür!
Schulgarten der Mapereka-Schule
Dies ist eine Übersicht des Gemüsegartens der Mapereka-Schule. Er liegt hinter einem Schulblock. Das Beet misst 10 Meter mal 10 Meter. Agriculture Teacher Mr Christopher Majiya erläutert:
Derzeit gibt es gut wachsenden Mais. Wir hoffen, dass diesmal wieder mehr Ernteertrag realisiert werden kann. Aber das Land ist natürlich einfach auch recht klein.
In einem anderen Projekt hat Mr Christopher Majiya seinen Schülern gezeigt, wie man einen Baumsetzling richtig in den Boden setzt. Nachdem die anderen Agriculture Teacher von ihren ‚live fence‘-Projekten berichtet haben, möchte Mapareka auch einen lebenden Zaun um seinen Schulgarten haben und bittet die anderen Lehrer um Hilfe. Die Agriculture Teacher der Nsanjama- und der Mwangothaya-Schule werden nach Mapereka fahren und ihre Erfahrung teilen. Wir finden:
Genau diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist im Sinne von Mlango.
Schulgarten der Nsanjama-Schule
Die Schüler:innen der Nsanjama-Schule jäten heute am 08.03.2023 in ihrem Süßkartoffel-Garten das Unkraut. Im Januar wurden die Gartenbeete von den Schüler:innen bestellt und sie sind inzwischen gut gewachsen. Die Gartenarbeit an dieser Schule unter Leitung von Agriculture Teacher Mr George Ntalamu ist wirklich erfolgreich!
Wir erinnern uns an einen Komposthaufen, den er vor einigen Jahren nach der Kartoffelernte aus Süßkartoffelblättern angelegt hatte. Ob dieses Projekt wiederholt werden kann? Mr George Ntalamu bestätigt:
Wir werden es dieses Jahr wieder tun. Damals gab es ein Problem mit zuviel Regen. Vielleicht finden wir dieses mal eine Lösung, um den Haufen zu schützen. Der Kompost wäre so hilfreich für den Gemüsegarten!
Hier pflanzen die Schüler:innen der Nsanjama-Schule eine Bambus-Schulgartenhecke als Schutz-Zaun rund um den Garten:
Im Februar wurden viele gekaufte Akazien-Setzlinge beim Waldstück der Schule gepflanzt. Zudem werden auch Setzlinge in der schuleigenen Baumschule herangezogen, die bei ausreichender Größe und Kraft umgepflanzt werden können.
Schulgarten der Nkondezi-Schule
Agriculture Teacher Mr Stallone Mbengwa hat im Januar mit 200 selbst gezogenen Setzlingen von Gliricidia (Stickstoff sammelnder Busch, dessen abfallendes Laub den Boden im Umfeld düngt) eine „Hecke als Gartenzaun“ um den Schulgarten angelegt.
Ob damit der Wuchs der Chinakohl-Gemüsesamen geschützt werden kann? Wir hoffen es!
