Evaluationsbericht 2017

Evaluation des Schulspeisungs- und Schulgartenprojektes von Mlango e.V. (Zusammenfassung)

Auftraggeber: Kirchengemeinde Hartum-Holzhausen und die Church of Central African Presbyterian (Blantyre Synod, Mulanje Mission)
Finanziert: von Brot für die Welt und Mlango e.V.
Durchgeführt: von Friederike Subklew-Sehume im März 2017
Assistenz: Lisa Binder

PDF Evaluationsbericht (Zusammenfassung) des Schulspeisungs- und Schulgartenprojektes von Mlango e.V.


1. Das Projekt

Mlango e.V. setzt seit 2005 ein Schulspeisen- und Schulgartenprojekt in einer Schule in Tuchilla, im südöstlichen Malawi um. Im Jahr 2008 kamen zwei weitere Schulen dazu. 2008 wurde das Projekt außerdem um eine Einzelförderungskomponente erweitert. In 2012 begann die Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern.

Nach 11 Jahren Projektimplementierung waren Mlango e.V. sowie CCAP in Mulanje Mission und die Kirchengemeinde Hartum-Holzhausen interessiert daran herauszufinden, was bisher durch das Projekt erreicht wurde.

1.1 Projektziele

Durch die Unterstützung von Mlango erhalten alle Kinder, die die Schulen besuchen jeden Tag eine Frühstücksmahlzeit. Mlango hat an den Schulen durch den Bau von Küchen und Energiesparöfen und die Schaffung von sicheren Wasserzugängen die Grundlage für die Essenszubereitung und -verteilung geschaffen. Mlango hat außerdem die Errichtung von Schulgärten und Aufforstungsmaßnahmen unterstützt. Mlango’s Vision ist es, Kindern durch die Schulspeisung bessere Bildungsabschlüsse an Grundschulen und weiterführenden Schulen zu ermöglichen und ihnen eine Vision für ihre eigene Zukunft zu geben. Durch die Schulgartenkomponente versucht Mlango unter Kindern die Wertschätzung der Natur zu erhöhen und ein Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu schaffen.

1.2 Schulen

Durch das Projekt werden derzeit 2.890 Schülerinnen und Schüler an drei Schulen in Tuchilla unterstützt. Tuchilla ist etwa 20 km von Mulanje Mission entfernt. In Mulanje ist die Partnergemeinde und der ehrenamtliche Koordinator ansässig.

1.3 Ansatz der Evaluation

Die Evaluation war darauf ausgerichtet 1) die Effektivität des Projektes zu evaluieren (Ob es das Leben der unterstützten Schülerinnen und Schüler und Dorfbewohner verändert und wenn ja auf welche Weise?), 2) herauszufinden, ob das Projekt, so wie es konzipiert ist, die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, um erfolgreich zu sein (Ansatz, Stipendienhöhe etc.), 3) Wie das Projekt in seinem Kontext zu verorten ist? (Gibt es andere Projekte dieser Natur? Wie wird das Projekt von der lokalen Regierung gesehen?)

Die Evaluation verband qualitative mit quantitativen Forschungsmethoden. In einem 2 Tagesworkshop wurden lokale ‚Field Workern‘ trainiert. Mit ihnen wurden die Datenerhebung, die Forschungsinstrumente und die ethischen Fragestellungen besprochen. Sie schätzen die Evaluation sehr und hoben ihren eigenen Lernprozess hervor. Für die Beantwortung von Fragebögen wurden Schülerinnen und Schüler nach dem Zufallsprinzip aus Klassenlisten ausgewählt. Dabei wurde darauf geachtet, dass 50% Mädchen und 50% Jungen sind. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, wurde für die Evaluation zusammen mit dem lokalen Bildungsministerium eine vierte Schule als Kontrollschule ausgewählt, die kein Schulspeisenprogramm hat. Für die Gruppendiskussionen luden die Schulen Eltern, Vertreter der Schulspeisungskommittees, Lehrerinnen und Lehrer und Dorfälteste ein. Es wurden von der Evaluatorin außerdem teilstrukturierte Interviews an den Schulen und Experteninterview mit relevanten Personen durchgeführt. Die Forschungsinstrumente im Überblick:


2. Die Teilnehmer der Evaluation

An den Einzelinterviews und den Gruppendiskussionen nahmen Insgesamt 208 Personen teil. Davon waren

  • 120 Schülerinnen und Schüler der 4. und 8. Klasse,
  • 29 Eltern, 16 Vertreter der Schulspeisungskommittees,
  • 23 Lehrerinnen und Lehrer und
  • 21 Dorfälteste.

Insgesamt waren

  • 59% der Interviewpartner weiblich
  • und 39% männlich.

Das Alter der Schülerinnen und Schüler variierte zwischen 8 und 20. Das Durchschnittsalter war 12 Jahre. Das Alter der weiteren Teilnehmer variierte zwischen 20 und 82 Jahren. Die Altersdiversität war gut über die Teilnehmergruppen verteilt. Dreiviertel der Schülerinnen und Schüler waren seit der ersten Klasse an ihrer Schule.

Die Lebensbedingungen der Schülerinnen und Schüler zeigten Unterscheide zwischen den Schulen auf. Die Schülerinnen und Schüler in Mapereka (Vergleichsschule) und Nsanjama hatten schwierigere Lebensbedingungen als die Schülerinnen und Schüler in Nkondezi und Mwangothaya. Insgesamt, lebten

  • 71% der Schülerinnen und Schüler mit beiden Eltern,
  • 17% der Schülerinnen und Schüler lebten nur mit ihrer Mutter.

Fast alle Schülerinnen und Schüler hatten Geschwister (93%). Die durchschnittliche Haushaltsgröße war 6,3. Die Familie hatten durchschnittlich 3 Zimmer in ihren Häusern. Die Schülerinnen und Schüler machten folgende Aussagen zu ihrer Lebenssituation:

  • 38% sagten, sie und ihre Familien hatten jeden Tag genug zu essen
  • 62% sagten, sie und ihre Familien hatten jeden Tag genug sauberes Wasser zum Trinken oder Kochen
  • 61% sagten, sie und ihre Familien hatten jeden Tag Feuerholz zum Kochen
  • 18% sagten, sie und ihre Familien hatten jeden Tag Geld/cash zur Verfügung

3. Ergebnisse

Die Umsetzung der Schulspeisungskomponente war an allen Schulen sehr ähnlich. Die Schulspeisungskommittees zusammen mit den Eltern bereiteten das Essen vor und die Lehrerinnen und Lehrer übernahmen eine Kontrollfunktion bei der Essenszubereitung und -verteilung. Die Umsetzung der Schulgartenkomponente war von Schule zu Schule etwas anders. Manchmal lag die Verantwortung beim Landwirtschaftslehrer und den Schülerinnen und Schülern, manchmal beim Schulspeisungskommittee. Was gepflanzt wurde hing von den Samen ab, die zur Verfügung standen, und von den Verantwortlichen.

Malawi hat ein großes Unterernährungsproblem und gibt dafür allein jährlich geschätzte $597 Millionen aus. Der Ansatz des Schulspeisungs- und Schulgartenprojekts von Mlango entspricht den Vorgaben der Schulgesundheits- und Ernährungsstrategie des Bildungministeriums in Malawi. Die Erfahrungen, die von Interviewpartnern geteilt wurden, bestätigen alle, dass das Projekt sehr relevant ist und die tagtäglichen Bedürfnisse adressiert. Zwei von drei Schülerinnen und Schülern (64%) sagen, dass sie wegen des Schulspeisungsprojektes an diese Schule gehen. Das Interesse an einem Schulspeisungs- und Schulgartenprojekt, dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer und die Gemeinde rund um die Grundschule Mapereka zeigten, bestätigte auch nochmal die Relevanz eines solchen Projektes.

Als die Teilnehmer gefragt wurden die Schulspeisungskomponente zu bewerten, antworteten

  • 97% positiv,
  • 71% sagten es ist ‚das beste Projekt’,
  • 26% sagten es ist ‚großartig’

und sagten, dass die Komponente wie bisher weiter durchgeführt werden soll.

Es wurde gesagt, dass die Schulspeisungskomponente viele Schülerinnen und Schüler an die Schulen lockt. Schülerinnen und Schüler gehen ohne den Druck der Eltern, sie kommen morgens rechtzeitig, sie können sich auf den Unterricht konzentrieren und nehmen aktiv teil. Selbst Schülerinnen und Schüler, die aus der Schule ausgeschieden waren, kommen durch das Schulspeisenprojekt zurück an die Schulen. Eltern teilten ihre Erleichterung, dass sie kein Frühstück mehr vorbereiten müssen und ihren Kindern kein Geld für einen Pausensnack geben müssen.

Lehrerinnen und Lehrer und Vertreter der Schulspeisungskommittees erzählten auch, dass die Schulspeisung vor allem bei Mädchen verhindert, dass sie auf Grund von familiärer Hungersnot als Kinder verheiratet werden. Schülerinnen und Schüler, der Kontrollschule erzählten, dass sie meistens zur Schule kommen ohne am Vortag was gegessen zu haben, sich deshalb in der Schule nicht konzentrieren können, immer einnicken und dann keine guten Lernergebnisse erzielen.

Ein Blick auf die Jahresabschlußnoten zeigte, dass die Schulspeisungkomponente einen entscheidenden Beitrag dazu leistet, dass Schülerinnen und Schüler mit besseren Durchschnitten abschneiden.

Es zeigte sich aber auch, dass der Bildungserfolg von weiteren Faktoren wie der Qualifizierung der Lehrerinnen und Lehrer, der Lehrer/Schüler Ratio und der Qualität des gesamten Schulmanagements abhängt. Es gab relativ viele Schwankungen zwischen den Schulen. In Nsanjama bestanden in allen Klassen 90 bis 95%. In Nkondezi war es ähnlich. Der Duchschnitt lag bei 85%. In Mwangothaya und Mapereka gab es Schwankungen zwischen 16% und 57%, die nur mit den genannten zusätzlichen Faktoren zu erklären sind.

Als Schülerinnen und Schüler zur Schulgartenkomponente befragt wurden, antworteten

  • 91% der Teilnehmer positiv,
  • 56% sagten es ist ‚das beste Projekt’,
  • 35% sagten es ist ‚großartig’.

Die gleiche Anzahl (91%) sagte, dass die Komponente wie bisher weiter durchgeführt werden soll. Schülerinnen und Schüler sagten, sie wissen jetzt, wie man pflanzt und welche Setzlinge für welchen Boden gut sind. Sie haben erlebt, dass man mit dem Verkauf von Gemüse Geld generieren kann. Viel Schülerinnen und Schüler haben zu Hause einen Garten angelegt und wenden dort das Gelernte an.

Die Stärkung von Netzwerken war keine Zielsetzung des Projektes. Dennoch sagten alle Teilnehmer außer den Schülerinnen und Schülern, dass das Projekt Netzwerke in den Dörfern gestärkt hat und Menschen sich kennen und schätzen gelernt haben, die sich nicht kannten. Alle lokalen Akteure schätzten das Projekt sehr.

Als Schülerinnen und Schüler gefragt wurden, ob und wie sehr sich ihr Leben durch das Projekt verändert hat, sagten 89%, dass es sich stark verändert hat und weitere 9% sagten, dass es sich etwas verändert hat. Dorfälteste, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Mitglieder des Schulspeisungskommittees sagten alle, dass sich das Leben der Schülerinnen und Schüler stark verändert hat. Diese Aussagen sind ein klarer Indiz dafür, dass die Wirkung des Projektes an der Basis gespürt wird.

Die Ergebnisse sind besonders ermutigend, wenn bedacht wird, dass das gesamte Projekt auf der Grundlage von ehrenamtlichem Engagement ermöglicht wird. Die wörtlichen Aussagen von Teilnehmern geben einen noch tieferen Einblick in die erlebten Veränderungen.

Aussagen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern

“Ich heiße Diana Lazaro. Ich bin Schülerin der Grundschule Nsanjama. Ich bin in der siebten Klasse. Die Schulspeisung hilft mir dabei meine Prüfungen zu bestehen, weil ich keinen Hunger mehr habe. Die Lehrerinnen und Lehrer unterrichten uns gut. Unsere Schule hat nicht viele Kinder, die eine Klasse wiederholen müssen oder die aus der Schule aussteigen. An der Schule haben wir auch einen Garten, in dem wir arbeiten und unterschiedliche Arten von Gemüse anpflanzen. Ich wohne mit meiner Mutter zusammen und kann das Wissen, was ich im Schulgarten gelernt habe in unserem Schulgarten zu Hause anwenden. Ichpflanze zu Hause Gemüse und benutze eine Gießkanne und ich ermuntere meine Freunde wieder zur Schule zu gehen, um vom Mlango Projekt zu profitieren.“

“Ich bin Chief Kondwani. Ich bin sehr glücklich über das Projekt, das Mlango an unserer Schule durchführt. Bevor es das Projekt gab, sahen die Schüler immer sehr hungrig und müde aus, wenn sie von der Schule nach Hause liefen. Und viele Schuler gingen gar nicht zur Schule. Heute, gehen die Schüler mit fröhlichen Gesichtern nach Hause, denn sie haben in der Schule Likuni Phala gegessen. Es gib in den Dörfern keine Kinder mehr, die nicht zur Schule gehen.

“Ich heiße Ferister Pindani und ich bin die Vorsitzende des Nsanjama Schulspeisungs-kommittees. Ich komme morgens sehr früh in die Schule, um den Maisbrei für die Schüler zu kochen. Andere Mitglieder des Schulspeisungskommittees machen das genauso. Im Namen des Schulspeisungs-Komitees möchte ich sagen, dass wir alle die Arbeit von Mlango sehr wert schätzen. Die Schulspeisung bringt die Schulaussteiger zurück zur Schule. Mlango zeigt uns, was es heißt sich um andere zu sorgen und wie wichtig es ist, dass wir uns gut um unsere Kinder zu kümmern. Ich ermutige andere Eltern ihre Kinder so zu lieben, wie Mlango uns liebt, was in der Schulspeisung deutlichwird. Ich möchte mich für die gute Arbeit von Mlango bedanken und hoffe, dass auch andere Menschen in Malawi von Mlango’s Arbeit profitieren werden und sich dann so glücklich fühlen können wie wir es tun.“ Falls Mlango sich entscheiden sollte diese Schulen nicht mehr zu unterstützen, wäre ich nicht nur sehr besorgt, sondern würde weinen.”

“Ich bin Catherin. Ich bin in der 4. Klasse an der Grundschule Mwangothaya. Ich kann gut lernen, wenn ich morgens gegessen habe. Ich kann mich dann gut konzentrieren und den Lehrerinnen und Lehrern aufmerksam zuhören. Das Schulgartenprojekt hat mir Wissen und Fähigkeiten rund ums Pflanzen, die Pflanzenpflege und das Ernten gegeben. Ich lerne immer weiter Neues. Ich möchte gerne die Dinge, die ich in unserem Schulgarten gelernt habe zu Hause anwenden. Ich ermutige meine Freunde wieder zur Schule zu gehen und alle Aktivitäten in und rund um die Schule zu besuchen, da sie einfach hilfreich sind. Ich bitte auch Eltern ihre Kinder wieder zur Schule zu schicken, damit diese von dem profitieren können, was Mlango aufgebaut hat.“

“Ich heiße Magret Namwuva. Ich arbeite in der Grundschule Mwangothaya als Lehrerin und werde von Mlango bezahlt. Ich bin auch zuständig für die Überwachung der Maisbreiverteilung. Der Maisbrei hilft unseren Schülern wirklich, denn sie kommen jeden Morgen in großen Zahlen zur Schule. Sie essen den Maisbrei und wenn sie in den Unterricht gehen sind sie satt und können sich konzentrieren. Die Gemeinde ist sehr glücklich, die Schüler regelmäßig zur Schule gehen zu sehen. Deshalb wird jetzt auch ein weiteres Schulgebäude gebaut. So haben dann alle Schüler ein Klassenzimmer. Danke.“

„Ich heiße Christopher Magombo und bin in der 7. Klasse an der Mapereka Grundschule. Wir haben viele Probleme in unserer Schule. Viele Kinder kommen nicht zur Schule, weil sie hungern und sich dann im Unterricht nicht konzentrieren können. Wenn Mlango sich entscheiden sollte, bei uns auch ein Schulspeisungsprogramm zu beginnen, dann könnten wir den Lehrern besser zu hören, wen sie uns unterrichten und länger in der Schule bleiben. Das könnte wirklich unsere Zensuren verbessern. Wenn wir einen Schulgarten aufbauen, würden die Bäume unsere Schule vor starkem Wind beschützen, der so viel Dreck in unsere Klassenzimmer fegt. Wenn wir Gemüse anbauen, könnten wir mit dem Verkauf etwas Geld erwirtschaften und uns davon Hefte zum Schreiben kaufen. Wir könnten das, was wir gelernt haben zu Hause anwenden, um mit unseren Familien eigene kleine Gärten anzulegen.

“Ich heiße Christopher Maunde und lebe in einem Dorf in der Nähe der Grundschule Mapereka. Mein Kind geht auch auf diese Schule. Die Kinder in unserem Dorf kommen nicht zum Unterricht, weil sie hungrig sind. Die, die kommen erzielen keine guten Ergebnisse, denn wer hungrig lernt, der kann sich nicht auf das, was der Lehrer sagt, konzentrieren. Wenn Mlango uns helfen würde, das wäre wirklich segensreich für uns. Unsere Kinder würden dann gesünder sein, wir hätten Weisheit und Intelligenz in unseren Klassenzimmern und die Schüler würden voller Freude zur Schule kommen. Herausforderungen würde es geben, selbst wenn Mlango sich entscheidet uns zu unterstützen. Wir hatten ein Wasserloch und es wurde zerstört. Deshalb haben wir keinen Wasserzugang, was für das Kochen und für die Schulgärten schwierig ist. Ich glaube dennoch daran, dass Mlango einen großen Unterschied machen könnte, denn viele Kinder würden zur Schule kommen und würden weitere Kinder ermuntern hier zur Schule zu gehen. Es würde uns helfen die Armut hier zu bekämpfen.“


4. Herausforderungen und Empfehlungen

Als Herausforderungen in der Projektumsetzung wurden der Zugang zu Wasser, unzureichende Toiletten und der Abnutzungseffekt von Küchengegenständen (Töpfe und Geschirr) benannt.

Verschiedene Empfehlungen wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Schulspeisungskomponente formuliert: einige Schülerinnen und Schüler wünschten sich noch größere Portionen und hatten Vorschläge, wie die Verteilung noch besser organisiert werden könnte. Sie unterstrichen, wie wichtig die Hygiene ist. Bezüglich der Schulgartenkomponente wünschten sich die Schülerinnen und Schüler noch andere Samen und sagten, dass sie gerne noch mehr in den Pflanz- und Gartenbetreuungsprozess eingebunden wären.

Der Ausblick in die Zukunft fokussierte sich auf die Projektkomponenten, die Organisationsstruktur, einen möglichen Ausbau des Projektes und die Einbindung von Gebern und Spendern. Es wurden Vorschläge gemacht, wie die Schulspeisungs- und die Schulgartenkomponente noch weiter gestärkt werden könnten. Eine stärkere Verbindung zwischen den Stipendien und der Schulspeisungs- und Schulgartenkomponente wurde empfohlen. Stärkung der Schülermotivation und Gesundheit wurden als weitere Themen beleuchtet. Strategien um die Projektverantwortung vor Ort weiter zu stärken und ein Ausbau der lokalen Koordinierungskapazitäten wurden diskutiert.

Abschließend wird ein Überblick der Komponenten und der möglichen Finanzierungselemente präsentiert.


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