Aus Maissäcken der Schulspeisung werden malawische „Schultornister“

Was ist Glück? Madalo, ein afrikanisches Mädchen ist sich gewiss. Glück ist: ich darf zur Schule gehen! Ich darf etwas lernen!

Voller Stolz trägt das Schulanfängerkind seine kleine Schultasche und lacht der Sonne entgegen.
Gefüllt ist dieser malawische „Schultornister“ mit einen Schreibheft und einem Stift. (Was für ein Glück, ein Heft und einen eigenen Stift zu besitzen!)

Die Schulanfängertaschen werden aus den leeren Maissäcken der Schulspeisung von Frauen in Heimarbeit gefertigt. Nachhaltigkeit im Kleinen!



Was die „ I-Männlein und Fräulein“ erfreut und mit Stolz erfüllt, ist zugleich eine Freude für die Frauen im Dorf, die unter der Leitung von Mai Jana – der Handarbeitslehrerin – sich durch das Nähen der Schultaschen ein wenig Geld verdienen.

Mai Jana – die Handarbeitslehrerin

Mit einer alten Nähmaschine, die sich schon durch viele Meter Stoff und Sackgewebe durchgearbeitet hat, werden die kleinen Schultaschen genäht. Doch die gute alte Nähmaschine ächzt und stöhnt: mal ist es der Keilreimen, dann klemmen die Fadenspulen und nun droht die gute alte Hilfskraft ganz auszusteigen.

Der Traum von einer neuen Nähmaschine, der Traum von gutem Arbeitsmaterial, der Traum der Kindern, die voller Stolz ihre eigene Schultasche zur Schule zu tragen und die Hoffnung der Frauen, ein wenig Geld zu verdienen ist in Gefahr!

Wer möchte da nicht Glücksbringer sein?!


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